Dienstag, 1. März 2016

Mein Revier Salzburg - Part 1 Gaisberg

Bevor ich nun auf meine neue und wahrscheinlich größere Leidenschaft, das Rennrad eingehe, möchte ich Euch ein bisschen meine Gegend vorstellen.

Ich lebe, wohne und radle in der Stadt Salzburg und Umgebung. Landschaftlich wunderschön eingebettet zwischen den nördlichen Ausläufern der Alpen, dem Salzkammergut im Osten und dem Alpenvorland im Norden ist es perfekter Ausgangspunkt für Radtouren, egal welches Bike man bevorzugt.

Natürlich sind die Berge und die dazu passenden Trails nicht gerade vor der Haustüre, jedoch für Climber bzw. Cross-Country-Ausfahrten bietet die nähere Umgebung massig Touren für jede Geschmack an. 
Ob befestigt oder unbefestigt, mit oder ohne Höhenmeter, innerhalb von 15 Minuten auf dem Bike findet jeder was nach seinem Geschmack. 

Meine ersten Erfahrungen mit dem MTB hab ich auf dem Hausberg der Salzburger, dem Gaisberg sammeln dürfen. Mit einer Höhe von 1287 Meter und einer Streckenlänge zwischen 8 und 10 Kilometern bzw. 600 hm oder 810 hm bis zur Spitze ist der Gaisberg gerade im oberen Bereich ab dem Gasthof Zistelalpe ein ganz netter Brocken für die schnellen Ausritt vor oder nach der Arbeit. 


So präsentiert sich der Hausberg der Salzburger zur frühen Morgenstunde. Aufgenommen um ca. 5:00 früh letzten August. Am Fuße links der Nockstein, noch weiter links der Heuberg.


Dementsprechend beliebt ist er bei Rennrad- wie auch bei MTB-Fahrern. Gerade der letzte Abschnitt mit einer Steigung von durchschnittlich 12% auf 2 Kilometer ist ganz ordentlich!

Es gibt drei interessante Routen jeweils von Nord, West oder Süden kommend, alle gemeinsam haben Sie, das sie ab ca. Höhe Zistelalm die gleiche Strecke zur Spitze nehmen. Danach folgt eine Gerade, die Nocksteinkehre und der letzte Anstieg der  hinauf auf die Spitze.

Ich persönlich fahre am liebsten via Dax Lueg mit dem Rennrad bzw. via Gänsbrunnstraße mit dem MTB.  (Strava-Routen verlinkt) Die MTB-Route ist übrigens eine Strecke der HC-Kategorie, welche ca. so definiert ist: Mindestens 1000 Höhenmeter und ein durchschnittlicher Anstieg von 7 % sind erforderlich, um zum "Hors" befördert zu werden. Col du Tourmalet und Alp d´Huez haben sich diese Meriten verdient.

Für diese Strapazen belohnen wir uns mit einem fantastischen Ausblick der im Südosten bis zum Dachstein hinüber zum Watzmann im Südwesten, dem Untersberg, dem angrenzenden Bayern (bei guten Wetterverhältnissen mit Sicht bis zum Chiemsee) und hinaus ins flache Voralpenland und Salzkammergut reicht!

Der Blick Richtung Süd-Westen in den Tennengau, im Hintergrund gut zu erkennen der Watzmann.


Auf dem Plateau gibt es zwei Gasthäuser, in denen man sich mit Kaffee und Kuchen oder etwas Deftigem und einem Bier stärken kann.

Cappuccino und Topfenstrudel bei da Goas

Hinunter geht es für die meisten auf der Straße, es sind auch ein paar Trails vorhanden. Aufgrund meines fehlenden DH-Könnens beschränke ich mich auf den Asphalt und lass es dann mal schön rollen!


Tom

Copyright der Fotos liegen bei mir!


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